WirtschaftsWoche: Beste Vermögensverwalter 2018: Ein exklusives Ranking der erfolgreichsten Geldmanager.

WirtschaftsWoche: Die besten Geldmanager

Berliner Reichmacher

Bereits das dritte Jahr in Folge befindet sich der SIGAVEST Vermögensverwaltungsfonds UI (WKN: A0MZ31) unter den Top-10 von knapp 600 Portfolios der Kategorie „Offensiv & Flexibel“. Diesmal hat er sogar den 3. Platz erreicht.

MMD-Chef Klaus-Dieter Erdmann und Analyst Nicolai Bräutigam haben für die WirtschaftsWoche die besten Geldmanager in drei Gruppen ermittelt. Bei allen drei fließen Risiko-Komponenten mit in die Wertung ein. Gemessen wurden der Wertzuwachs der Portfolios innerhalb von drei Jahren sowie die Kursschwankungen jedes Portfolios (Volatilität). Als dritter Faktor wurden die zwischenzeitlich möglichen maximalen Verluste in die Wertung genommen. Alle im Ranking benoteten Verwalter haben eine Lizenz, um Depots speziell nach Kundenwünschen zu verwalten. Sie arbeiten aber auch mit Fonds, in die jeder einzahlen kann.

Sicherheitsnetz für den wirklichen Ernstfall

Nach der verlustreichen Woche am Aktienmarkt schleppt Christian Mallek Kisten mit Bananen und Äpfeln. Für den Mitgründer der Berliner Vermögensverwaltung Sigavest ein willkommener Anlass, „den Kopf freizubekommen“. Jährlich trommelt er am Ende der Berliner Obstmesse eine Jugendgruppe zusammen, die die Kisten zum Abtransport zu Berliner Tafeln verladen. Sein Sigavest-Kollege Christian Müller reagiert sich beim Faustball ab, dort ist er amtierender Senioren-Weltmeister. Der dritte im Bunde, Guido Hoheisel, betreibt in der Freizeit einen Internetradiosender.

Alte Kontakte konnten die ehemaligen Dresdner-Bank-Kollegen zum Start der eigenen Vermögensverwaltung vor 17 Jahren nutzen. Auch die Finanz- und Euro-Krise hat den Kundenbeziehungen nicht geschadet. Sigavest ist stetig gewachsen, weil das Trio vorsichtig an das Thema Geldanlage herangeht. Starke Wetten auf einzelne Aktien gibt es bei ihnen nicht, deshalb musste in den vergangenen Wochen auch nichts hektisch verkauft werden. Nur bei GK Software hat man Kasse gemacht. Der Entwickler von Programmen für den Einzelhandel aus dem Vogtland hatte aber auch nur ein Gewicht von 0,25 Prozent im Portfolio. Schade eigentlich, denn das Papier ist im Depot seit dem Kauf um 88 Prozent gestiegen. Andere Aktien, wie die US-Holding Berkshire Hathaway oder die Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech sind Basisinvestments und liegen schon seit Jahren im Depot.

Vom Höchstkurs im Januar hat auch das Sigavest-Portfolio einen Rücksetzer gemacht. Der fiel jedoch nur halb so groß aus wie beim Aktienindex Dax. Ungewohnt aber war das allemal: „2017 gab es diese starke Verlustphase gar nicht, aber die Anleger dürfen nicht vergessen, dass wir aktienorientiert anlegen“, sagt Mallek. Einige Highflyer der Vergangenheit hätten in der Crashwoche nun mal „stärker ausgeatmet“. Die bei ihnen übliche Absicherung des Aktienportfolios, für die sie Spezialisten der Düsseldorfer Quant-Capital einspannen, war allerdings auch noch nicht nötig. Ein Ernstfall sieht also anders aus.

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