Smart Investor 07/2018: Analyse des SIGAVEST Vermögensverwaltungsfonds UI

Smart Investor 07/2018: Analyse des SIGAVEST Vermögensverwaltungsfonds UI
Der bereits im Jahr 2007 als gemischtes Sondervermögen aufgelegte Fonds wurde bis Anfang 2017 ausschließlich als dynamische Baustein in der Vermögensverwaltung der eigenen Mandantschaft sowie für die eigenen liquiden Vermögenswerte des Fondsmanagements eingesetzt. Nachdem das Konzept des Fonds Ende 2011 völlig neu aufgesetzt worden war, wurden mit der Zeit zunehmend viele Marktteilnehmer aufgrund der hervorragenden Chance/Risiko Relation auf den Fonds aufmerksam, der dann im März 2017 bei der UI Champions Tour einem breiteren Publikum vorgestellt wurde.

Seitdem steigt das Volumen dieses Fonds stetig an. Kein Wunder, denn die Mischung aus sorgfältig selektierten „Fondsperlen“ und nachgebauten Strategien ist einzigartig und erfolgreich zugleich.  Für die offensive Seite stehen Fonds wie der Magna New Frontiers oder der Atlantis Japan Opportunities, die mit risikoaversen Absolute-Return Strategien wie dem Absolute Return Multi Premium kombiniert werden.  Zudem werden erfolgreiche Aktienstrategien (u.a. die bekannte „Gebert-Strategie“) individuell repliziert, um so die Kostenseite des Fonds zu entlasten.

Beständigkeit in Krisenzeiten

Der Erfolg artikuliert sich dementsprechend nicht nur durch die reine Performance (durchschnittlich 7% p.a. vom 1.12.2011 bis zum 14.6.2018),  sondern vor allem auch durch seine Beständigkeit in den Korrektur- oder Krisenzeiten der Märkte. So hat der DAX bis zum 11.2.2016 von seinem Allzeithoch am 10.4.2015 ein Minus von 29,27% erlitten. Der SIGAVEST-Fonds lag zu diesem Zeitpunkt lediglich 8,57% im Minus, nachdem er Ende November 2015 ein neues Allzeithoch markieren konnte.  Trotzdem konnte der Fonds im sehr guten Börsenjahr 2017 mit dem DAX mithalten, wobei dieser nicht der Vergleichsmaßstab für diesen Fonds ist.  Vielmehr will man aktienähnliche Renditen mit deutlich geringeren Schwankungen erzielen.

Spielraum für Mittelzuflüsse

Mit seinem Volumen von knapp 21 Mio. EUR hat der Fonds noch viel Spielraum für Mittelzuflüsse, ohne an seiner Manövrierfähigkeit Abstriche machen zu müssen. So kann sich das Managementteam um Christian Mallek frei von Restriktionen auf die Suche nach Fondsperlen begeben, die ihr Wachstum oft durch ein Soft- oder gar Hardclosing begrenzen, ehe sie richtig bekannt werden. Durch geschickte Kombination unterschiedlicher Fonds- und Anlagekonzepte sollte sich auch künftig eine konsistente Entwicklung ergeben, die renditehungrige Anleger in der nächsten größeren Korrektur nicht aus der Kurveschleudert.  Gute Performance ist nämlich nur dann gut, wenn Anleger sie auch erleben.  Daumen hoch deshalb für diesen mit viel Liebe zum Detail gemanagten Fonds.
 
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