Fundresearch: SIGAVEST erhöht Anteil an Frontier Markets auf 3,5%
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Sie sind weniger entwickelt als die Emerging Markets, bergen aber ein enormes Renditepotential, vorausgesetzt, man kennt sich in Frontier Markets aus. SIGAVEST setzt auf einen bewährten Spezialisten für diesen Bereich.
Wer in solche Märkte investiert, muss darin wirklich zuhause sein. Schließlich handelt es sich bei den Frontier Markets im Vergleich zu den globalen Schwellenländern um vergleichsweise unterentwickelte Kapitalmärkte mit entsprechenden Risiken. Das Team des SIGAVEST Vermögensverwaltungsfonds UI ist bereits seit längerem in dem von Stefan Böttcher (Fiera Capital) gemanagten Magna New Frontiers Fund investiert und hat seinen Anteil jüngst auf 3,5% ausgebaut. So verfügt Stefan Böttcher über stolze 25 Jahre Investmenterfahrung und ist von Citywire mit einem AAA-Rating ausgezeichnet. Eine hohe Reisetätigkeit mit vielen Unternehmensbesuchen vor Ort zeichnen ihn und sein Team aus. Das ist auch unerlässlich, schließlich muss man in diesem Bereich gut vernetzt sein, um Investmentchancen zu entdecken und auch nutzen zu können. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die 5-Jahres-Performance des Magna New Frontiers Fund beträgt rund 130%, während die Morningstar-Peergroup im gleichen Zeitraum nur um knapp 60% zulegte.
Zu den interessantesten Ländern gehören für Böttcher und sein Team derzeit Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Vietnam, Rumänien, Pakistan und Saudi Arabien. Wenn man das Anlagepotential betrachtet, dann schöpfen solche Länder immer aus dem Wirtschaftswachstum, das durch politische, ökonomische und Aktienmarktreformen generiert wird. So lag Argentinien beispielsweise nach seiner Staatspleite in 2001 viele Jahre ökonomisch am Boden und ausländische Investoren machten einen großen Bogen um das Land. Die neue Regierung unter Präsident Mauricio Macri hat einen drastischen politischen und wirtschaftlichen Reformprozess angestoßen. Der argentinische Peso ist wieder konvertibel, der Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten wieder hergestellt. Argentinien ist die Aufnahme in den MSCI Global Emerging Markets Index in Aussicht gestellt worden. Entsprechend positiv reagierte bereits der Aktienmarkt.
Ein Land, das diesen Reformprozess noch vor sich haben könnte, wenn auch in anderer Form, ist Saudi Arabien. Mit der „Vision 2030“, die im National Transformation Plan artikuliert wird, beschreibt das Land die einzelnen Reformen, die notwendig sind, um die Abhängigkeit vom Öl zu beenden. Damit einhergehend finden auch soziale Reformen statt, die beispielsweise Frauen das Autofahren erlauben, was wiederum große Auswirkungen auf die Anzahl der arbeitsfähigen Beschäftigten und deren Beitrag zum BIP hat. Eine weitere Veränderung betrifft das Freizeitverhalten der Saudis, indem nach 35 Jahren wieder Kinos eröffnet und Popkonzerte zugelassen werden und die Einkaufsläden während der Gebetszeiten geöffnet bleiben. Auch Saudi Arabien ist eine mögliche Aufnahme in den MSCI Emerging Market Index in Aussicht gestellt worden.
Bei einem persönlichen Treffen, haben Christian Mallek und sein Team kürzlich die Allokation des Magna New Frontiers Fund kritisch überprüft und dann entschieden, die Bestandsposition kurz vor einem ‚Hard-Close‘ noch etwas auszubauen. Dies illustriert auch ein wenig die Vorgehensweise des Teams, das den SIGAVEST Vermögensverwaltungsfonds UI (WKN A0MZ31) bei seinen Dispositionen berät – Anlageperlen systematisch suchen und entdecken, die Manager fachlich und persönlich in Augenschein nehmen und erst nach diesem Prozess den Zielfonds allokieren. Auf diese Weise erwirtschaftet SIGAVEST aktienähnliche Renditen bei deutlich geringeren Risiken.
Bildunterschrift:
SIGAVEST meets the Manager: Christian Mallek (r.) und Guido Hoheisel (l.) von SIGAVEST nach einem Gespräch mit Stefan Böttcher (2.v.r.) und Julius Böttcher (2.v.l.) von Fiera Capital