8% mit europäischen Banken verdienen (SIGAVEST bei CAPinside)

EuroStoxx Banken vs. S&P Banking (10 Jahre)
EuroStoxx Banken vs. S&P Banking (10 Jahre)

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8% mit europäischen Banken verdienen

Die amerikanische FED hat es vorgemacht. Die Zinspolitik der EZB steht nun zeitverzögert auch vor einem Wandel. Dies dürfte der gebeutelten Bankenlandschaft zu mehr Gewinn verhelfen.

Nach 10 Jahren steht der europäische Bankenindex Euro Stoxx Banks noch leicht im Minus, während sein amerikanisches Pendant im gleichen Zeitraum über 200% in USD zugelegt hat. In den vergangenen Jahren hat die EZB eine klare Nullzinspolitik gefahren, die der Bankenlandschaft arge Probleme bereitet hat. Dies führte zu Auswüchsen wie Minuszinsen oder Verwahrentgelten, die die Banken in ihrer Not von den Anlegern verlangen. Auch wenn diese Erscheinungen noch nicht vorüber sind, so zeichnet sich doch ein Trendwechsel ab, der den Banken wieder zu mehr Gewinn verhelfen dürfte.

Steigende Kurse im europäischen Bankensektor

Seit der letzten EZB-Sitzung ist der Weg für Zinsanhebungen in der Eurozone noch in 2022 geebnet. Man hat, wie auch die FED, die Inflationsentwicklung unterschätzt und muss nun hinter der Kurve herlaufen. Für die Banken bedeutet es höhere Zinseinnahmen, denn die Sollzinsen z.B. im Hypothekengeschäft steigen bereits, bevor die EZB an der Zinsschraube für die kurzfristigen Ausleihungen dreht. Diese Entwicklung dürfte dem gesamten europäischen Bankensektor zu steigenden Kursen verhelfen. Auch charttechnisch hat sich im Euro Stoxx Banks Index (SX7E) eine sichtbare Umkehrformation ergeben, die mit Überschreiten der Marke von rund 104 Punkten zudem einen wichtigen Widerstand geknackt hat.

Durch die verhältnismäßig hohe Volatilität und mittlerweile ansehnliche Dividendenrendite in diesem Sektor lässt sich auch auf konservativere Art und Weise an der Entwicklung profitieren. So haben wir in dieser Woche ein Memory-Express-Zertifikat auf den SX7E auflegen lassen, das bei einer jährlich fallenden Tilgungsschwelle von 10% einen jährlichen Kupon von 8% auszahlt.

Konkret bedeutet das, dass man als Anleger nach einem Jahr sein eingezahltes Kapital plus 8% Kupon zurückerhält, wenn der Bankenindex über dem heutigen Ausgangsniveau notiert. Notiert er darunter, verlängert sich die Laufzeit um ein weiteres Jahr, wobei die Schwelle für die Rückzahlung dann bereits 10% abgesenkt ist. Der Index könnte also nach 2 Jahren gegenüber heute sogar 10% gefallen sein, um eine Rückzahlung des Kapitals plus 16% Kupon zu erhalten. Dieses Prinzip wiederholt sich maximal 5 Jahre, so dass spätestens dann eine Rückzahlung in voller Höhe zuzüglich 5 x 8% = 40% Kupon erfolgt, sofern der Index bei mind. 60% des Ausgangsniveaus notiert. Er könnte in diesen 5 Jahren also sogar bis zu 40% fallen, ohne dass man seinen Kuponanspruch von 40% verliert. Nur wenn die Entwicklung noch schlechter ist, erhält man die Indexentwicklung ohne Kupon zurückgezahlt.

Da wir aufgrund der genannten Situation eher von steigenden Kursen im Bankenindex ausgehen, haben wir diese 8%-Chance sowohl bei unseren Vermögensverwaltungskunden als auch in unserem SIGAVEST Vermögensverwaltungsfonds UI beigemischt.

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